Ich folge diesen Straßen nun seit einiger Zeit
meistens geh‘ ich alleine, manchmal sind wir zu zweit
Und wir reden über
belangloses Zeug
Und ich höre Musik,
die in der Zeit verrinnt
und die zeitgleich keiner CD entspringt
In jedem Gesicht seh‘ ich die gleiche Frage,
wo komm‘ ich her, wo geh‘ ich hin
Wer bin ich dieser Tage
in denen ich nicht sage:
Ich bin, wer ich bin
Es gibt so vieles zu sehen,
man glaubt, wir haben so viel geschafft
Und wir laufen
über das Kopfsteinpflaster dieser Stadt
Auf der Suche nach… ja, was?
Zwischen Wandplakaten und Werbebuntglas
Ich hab‘ nur vier Haltestellen und ein Versprechen
die Zeit zu nutzen, um dich anzusprechen
Doch ich verbringe meine Zeit damit
mich im Licht des Fensters dort zu brechen
Und leise streicht der Regen über’s Fensterkitt
Stehen meine Gedanken erst still
steig‘ ich aus, wo ich will
Und nehm‘ die nächste Bahn
hinaus in die Welt und raus aus dem Wahn
Mich zu fragen, ob es Sinn macht,
zu fragen, ob man träumt oder wacht
Und wir laufen
über das Kopfsteinpflaster dieser Stadt
Und jeder Atemzug
spricht von Vergangenheit
In dieser Stadt